Wer erhält eine logopädische Behandlung?
Wir untersuchen und behandeln Menschen jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.
Welche Ziele hat eine logopädische Behandlung?
In Abstimmung mit dem ärztlichen Befund oder der logopädischen Diagnose werden individuelle Behandlungsmethoden ausgewählt, um folgende Ziele zu erreichen:
- Verbesserung bzw. Normalisierung des Spracherwerbs
- Unterstützung der sprachlichen Leistungen im Schulalltag
- Wiedererlangung der sprachlichen oder stimmlichen Leistungen, die im Berufsalltag erforderlich sind
- Teilhabe am Alltag
- Krankheitsbewältigung
Welche logopädischen Leistungen werden angeboten?
Die Behandlungsleistungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Anamnese, Diagnostik, Erstellung eines individuellen Behandlungsplans
- Durchführung der logopädischen Leistungen in Einzeltherapie
- Hausbesuche
- Beratung der Patient*innen oder Bezugspersonen
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten und Institutionen
Zu Beginn einer logopädischen Behandlung finden ein Anamnesegespräch und eine umfassende Diagnostik statt. Auf dieser Grundlage wird für jeden Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt.
Jede logopädische Therapie beinhaltet individuelle Übungen, das Gespräch über den Therapieverlauf und die Anleitung zu therapeutischen Hausaufgaben. Die logopädische Beratung klärt auf über Ursachen und Auswirkungen der Störungen und zeigt Hilfen zur besseren Alltagsbewältigung. Erziehungsberechtigte und Angehörige werden in die Therapie mit einbezogen.
Wichtiger Bestandteil der Behandlungen ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten und Institutionen, um eine optimale Therapie zu gewährleisten.
Welche Störungsbilder werden therapiert?
Sprachentwicklungsstörung oder -verzögerung
- eingeschränkter Wortschatz
- verzögerter Wortzugriff
- Störungen der Grammatik und des Satzbaus
- Störungen der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung
- Störungen der Lautbildung
Störungen der Artikulation
- Ersetzung, Auslasung oder Fehlbildung von Lauten oder Lautverbindungen
- Störungen der Mundmotorik
- unphysiologisches Schluckmuster
- Störungen der Lautdifferenzierung
Störungen der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung
- Störungen der zentralen Hörwahrnehmung und -verarbeitung,
z.B. Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit, Lautdifferenzierung, Richtungshören u.v.m.
Störungen des Redeflusses
- Stottern, z.B. Laut- und Silbenwiederholung, Lautdehnungen oder -blockierungen, mimische oder körperliche Mitbewegungen
- Poltern, z.B. erhöhtes Sprechtempo, verwaschene Aussprache, Silbenwiederholungen
Rhinophonie
- nasaler Stimmklang
Dysphonie
- organische Störungen der Stimme,
z.B. Heiserkeit bei Lähmungen, Verletzungen etc. - funktionelle Störungen der Stimme,
z.B. eingeschränkte Belastbarkeit, Heiserkeit, Missempfindungen bedingt durch Fehl- bzw. Überbelastung
Aphasie
- Störungen der expressiven und impressiven Sprechleistungen sowie des Lesens und Schreibens,
z.B. verursacht durch Schlaganfall, Tumor oder Trauma
Dysarthrie
- Störungen der Stimme, der Atmung und der Artikulation,
z.B. verursacht durch Schlaganfall, Tumor oder neurologische Erkrankungen
Dysphagie
- Störungen des Schluckaktes (häufiges Verschlucken) aufgrund von
z.B. Schlaganfall und/oder neurologischen Erkrankungen
Wer bezahlt eine logopädischen Behandlung?
- Die logopädische Therapie ist als Heilmittel Bestandteil der medizinischen Grundversorgung und wird auf Verordnung des Arztes von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
- Vom Gesetzgeber wird eine Eigenbeteiligung vorgeschrieben.
- Kinder sind von den Kosten befreit.
- Chronisch Kranke und soziale Härtefälle können einen Befreiungsantrag stellen.
- Private Krankenkassen übernehmen die Kosten in unterschiedlichem Umfang.
- Kontakt -
Logopädische Praxisgemeinschaft
Karin Bingler
Angelika Plumhof
Trierer Strasse 18
54516 Wittlich
fon: 06571-149481